Digitale Bodenkarten sind ein Hilfsmittel für eine bodenschonende Bearbeitung in der Landwirtschaft. Kantone können diese Informationen zu den Eigenschaften der Böden (Bodenart) und ihre Erosionsgefährdung online zur Verfügung stellen.
Bodenkarten können als Entscheidungsgrundlage für eine standortgerechte Bewirtschaftung dienen. Voraussetzung für eine standortangepasste Bewirtschaftung sind detaillierte Kenntnisse über die Eigenschaften und die Qualität der Böden.
Die Funktionen des Bodens sind dauerhaft gewährleistet. Die Nutzung von Boden führt zu keinen physikalischen, chemischen und biologischen Belastungen, die zu einer dauerhaften Beeinträchtigung der Bodenfunktionen und somit der Bodenfruchtbarkeit führen. Degradierte Böden werden wiederhergestellt und aufgewertet, damit sie ihre standorttypischen Funktionen wieder erfüllen können. Bis 2030 wird der Bodenverbrauch im Vergleich zu 2020 um einen Drittel reduziert. Ab 2050 geht netto kein Boden mehr verloren.
Durch eine standortgerechte Bewirtschaftung auf Grundlage von Bodenkarten, kann die Beeinträchtigung der Bodenfunktionen reduziert werden.