Die Auswirkungen des Klimawandels verstärken die Gefährdung durch Naturereignisse in der Schweiz. Kantone und Gemeinden können durch die Erarbeitung und Etablierung eines integralen Risikomanagements für Naturgefahren ein breites Spektrum an verschiedenen Massnahmen zur Reduktion von Naturgefahren ergreifen.
Durch die konsequente Anwendung eines integralen Risikomanagements schützen sich Kantone und Gemeinden vor klimabedingten Risiken und Schadensereignissen.
In der ganzen Schweiz wird in Bezug auf alle Naturgefahren ein vergleichbares Schutzniveau angestrebt, welches umweltverträglich, wirtschaftlich vertretbar und für die Gesellschaft annehmbar ist. Dank der Funktionstüchtigkeit ihrer kritischen Infrastrukturen ist die Schweiz ausreichend widerstandsfähig, um ein schwerwiegendes und geografisch ausgedehntes Versagen kritischer Infrastrukturen und einen Zusammenbruch der Versorgung mit davon abhängigen Gütern und Dienstleistungen zu vermeiden und um bei einem Vorfall das Schadensausmass zu begrenzen (innenpolitische Zielsetzung).
Durch die konsequente Anwendung eines integralen Risikomanagements kann ein Versagen von kritischen Infrastrukturen vermieden werden.