Im steilen Gelände ist die Walderschliessung mittels Seilkrantrasses oft das Bestverfahren. Auch im flachen Gelände kann die Holzernte mit Seilanlagen aufgrund mangelnder Tragfähigkeit des Bodens sinnvoll sein. Damit sollen eine nachhaltige Pflege und Nutzung der Wälder sowie eine Reduktion von Schäden am Boden und am verbleibenden Waldbestand erreicht werden. Kantone können den Einsatz von Seilkränen fördern, indem sie entsprechende Vorgaben in Weisungen für die Forstdienste integrieren und finanzielle Beiträge für die entsprechende Bewirtschaftung in Privatwäldern sprechen.
Durch die finanzielle Förderung werden die Fixkosten des Seilkraneinsatzes für die Waldbesitzenden gesenkt. Dadurch werden Bodenschäden durch Verdichtung im Wald vermieden.
Die Funktionen des Bodens sind dauerhaft gewährleistet. Die Nutzung von Boden führt zu keinen physikalischen, chemischen und biologischen Belastungen, die zu einer dauerhaften Beeinträchtigung der Bodenfunktionen und somit der Bodenfruchtbarkeit führen. Degradierte Böden werden wiederhergestellt und aufgewertet, damit sie ihre standorttypischen Funktionen wieder erfüllen können. Bis 2030 wird der Bodenverbrauch im Vergleich zu 2020 um einen Drittel reduziert. Ab 2050 geht netto kein Boden mehr verloren.
Die Förderung des Seilkraneinsatzes trägt dazu bei, physikalische Belastungen des Waldbodens zu mindern.