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Informationsbereitstellung und Förderung von Nachernte-Aktionen

Publikationsdatum: 5. August 2022
Letzte Änderung: 30. November 2022
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  • Kanton
  • Produktion und Konsum
  • Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion
  • Bevölkerung
  • Sensibilisierung

Was ist die Massnahme?

In der Schweiz bleiben etwa 13% aller landwirtschaftlich produzierten Güter auf den Feldern liegen oder werden nicht geerntet. Die Gründe dafür sind beispielsweise überhöhte Ästhetikansprüche der
Abnehmerinnen und Abnehmer (zu gross, zu klein, zu krumm), Überproduktion oder ineffiziente Erntemethoden. Um dem entgegenzuwirken können nach der eigentlichen Ernte auf Landwirtschaftsbetrieben Nachernte-Aktionen durchgeführt werden. Dabei werden auf dem Feld liegen gebliebenes Obst oder Gemüse gesammelt. Gemeinden und Kantone können über diese Aktionen informieren oder sie aktiv unterstützen.

Wie wirkt sie?

Durch die Förderung von Nachernte-Aktionen werden einfach vermeidbare Nachernteverluste reduziert.

Unterziel 12.3

Die vermeidbaren Lebensmittelverluste pro Kopf werden im Vergleich zu 2017 halbiert.

Beitrag der Massnahme

Durch Nachernte-Aktionen werden einer Überproduktion und dem Anspruch an normierte Grössen und Formen bei Gemüse, Knollen und Früchten entgegengewirkt, was wiederum zu einer geringeren Nahrungsmittelverschwendung pro Kopf führt.

Beispiele zur Umsetzung der Massnahme

Kanton Zürich
Nachernten - Das Gute liegt so nah
Kanton Basel-Stadt
DIE SAMMLEREI verwertet Früchte und Gemüse aus Gärten in Basel und der Region, die sonst nicht verwendet würden.
Verein foodwaste.ch
Erntenetzwerk
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