Kantone und Gemeinden können Kurse und Weiterbildungen im Bereich Revitalisierung und Renaturierung von Gewässern anbieten oder unterstützen.
Fachleute, mit wissenschaftlichen, technischen und praktischen Kenntnissen, welche die Ansprüche an Ökologie, Hochwasserschutz und anderen Nutzungsanforderungen kennen, können ihr Wissen in interdisziplinären Projekten besser umsetzen und so zur Renaturierung der Gewässer einen signifikanten Beitrag leisten.
Der natürliche Zustand eines Teils der Gewässer, deren Ufer stark verbaut sind, wird so weit wie möglich wiederhergestellt. Für alle Gewässer wird ausreichend Raum ausgeschieden, der nur extensiv als Biodiversitätsförderfläche bewirtschaftet wird. Die negativen Auswirkungen der Wasserkraftnutzung auf die Gewässer (Schwall-Sunk, Geschiebehaushalt, Fischwanderung) werden bis 2030 so weit wie möglich eliminiert.
Durch Weiterbildungen zur Renaturierung von Gewässern können Projekte erfolgreicher umgesetzt und der Anteil an natürlichen Gewässern erhöht werden.