Nachhaltige Entwicklung setzt einen ständigen Lern- und Anpassungsprozess voraus. Ein Management, das sich den stetig verändernden Gegebenheiten anpasst, basiert auf messbaren Zielvorgaben und (quantitativen und/oder qualitativen) Indikatoren. Diese dienen als Grundlage, die Zielerreichung und Massnahmenumsetzung kontinuierlich zu überprüfen, bei Bedarf die Ziele zu justieren oder Massnahmen anzupassen. Nachhaltigkeitsberichte eigenen sich besonders zur umfassenden Kontrolle der Wirkungen von Politik und Verwaltung. Auch die wiederholte Anwendung von Nachhaltigkeitsbeurteilungen ist ein erprobtes Mittel, um kontinuierliches Lernen zu ermöglichen.
Wie Nachhaltigkeit kontinuierlich prüfen und weiterentwickeln?
Ziel- und Indikatorensystemen sowie darauf bezogenen Monitoring- und Controlling-Mechanismen sind unerlässliche Instrumente, um die Wirkungen von Politik und Verwaltung systematisch und faktenbasiert abschätzen zu können. Indikatoren dienen ausserdem dazu, sich über die Fachbereiche hinweg über Nachhaltigkeit zu verständigen und ein fass- und messbares Nachhaltigkeitsverständnis zu erarbeiten.
Wie die Nachhaltigkeit von Vorhaben beurteilen?
Nachhaltigkeitsbeurteilungen unterstützen Sie dabei, Vorhaben wie z. B. Gesetze, Strategien, Konzepte oder Massnahmen nachhaltig auszugestalten. Mittels Nachhaltigkeitskriterien werden (mögliche) Auswirkungen von Vorhaben systematisch und umfassend beurteilt. Nachhaltigkeitsbeurteilungen dienen damit auch dazu, sich zwischen Fachperspektiven auszutauschen, und befördern integratives Denken und Handeln.