Kreislaufwirtschaft bedeutet, sämtliche Produktionsstoffe als technische oder biologische «Nährstoffe» möglichst vollständig, kontinuierlich und zirkulär zu verwenden. Gemeinden und Kantone können die lokale Wirtschaft durch die Bereitstellung von entsprechenden Informationen unterstützen.
Mit dem System der Kreislaufwirtschaft kann neben der permanenten Wiederverwertung auch die Nutzungs- und Lebensdauer von Produkten und Komponenten verlängert werden – beispielsweise durch Teilung, Leasing, Wiederverwendung, Reparatur, Aufarbeitung und Recycling. Kantone und Gemeinden können mit entsprechenden Massnahmen Vorbilder sein.
a) Die Übernutzung von natürlichen Ressourcen in der Schweiz und im Ausland wird vermieden. Die Auswirkungen des Konsums und der Produktion auf die Umwelt werden deutlich gesenkt. Der Material-Fussabdruck pro Person sinkt deutlich und im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel des Klimaübereinkommens von Paris. b) Der Treibhausgas-Fussabdruck der Endnachfrage nach Nahrungsmitteln pro Person auf Basis der Umweltgesamtrechnung sinkt im Vergleich zu 2020 um einen Viertel.
Wenn Unternehmen hinreichend über die Funktionsweise einer Kreislaufwirtschaft informiert werden, dann können sie ihre Ressourcen effizienter einsetzen und ihre Produktionsprozesse anpassen. Somit kann der Material-Fussabdruck pro Person reduziert werden.