Kantonale Fachstellen und Landwirtschaftszentren können Landwirtschaftsbetriebe bei Fragen zum Biolandbau unterstützen, indem sie vielfältige Weiterbildungen anbieten und somit fachspezifische Informationen vermitteln. Weiter können sie dadurch den Wissenstransfer und den Austausch von Forschung und Praxis fördern.
Um erfolgreich Biolandbau zu betreiben, ist es wichtig, sich über neue Methoden und Techniken zu informieren. Durch Weiterbildungen können sich Landwirtschaftsbetriebe fachspezifisches Wissen aneignen, was die Umstellung auf Biolandbau bzw. die Verbesserung von Produktionstechniken erleichtert. So kann eine nachhaltige, standortangepasste Nutzung und Produktion in der Landwirtschaft erreicht werden.
Die Funktionen des Bodens sind dauerhaft gewährleistet. Die Nutzung von Boden führt zu keinen physikalischen, chemischen und biologischen Belastungen, die zu einer dauerhaften Beeinträchtigung der Bodenfunktionen und somit der Bodenfruchtbarkeit führen. Degradierte Böden werden wiederhergestellt und aufgewertet, damit sie ihre standorttypischen Funktionen wieder erfüllen können. Bis 2030 wird der Bodenverbrauch im Vergleich zu 2020 um einen Drittel reduziert. Ab 2050 geht netto kein Boden mehr verloren.
Weiterbildungsangebote können Bäuerinnen und Bauern hierbei unterstützen und somit langfristig die Qualität und Anzahl der Biolandbaubetriebe erhöhen. So können die Belastungen der Bodenfunktionen verringert werden.