Nachhaltigkeit betrifft alle und muss partnerschaftlich erreicht werden. Dies bedingt einen frühzeitigen und kontinuierlichen Einbezug aller betroffenen Akteurinnen und Akteure, insbesondere auch der Bevölkerung. Partizipation stärkt die Legitimation von Projekten und dient dazu, die Anliegen aller Betroffenen aufzunehmen, ihr Wissen einzubeziehen und innovative Lösungen zu erarbeiten. Ein sorgfältig gestalteter Dialog schafft gegenseitiges Vertrauen für eine wirksame Umsetzung von Nachhaltigkeit. Tragen auch Verwaltungsmitarbeitende auf Grundlage ihrer Fachexpertise zu gesellschaftlichen Debatten bei, erhöhen sie ihre Glaubwürdigkeit in partizipativen Prozessen.
Wie gemeinsam mit Betroffenen Nachhaltigkeit umsetzen?
Partizipation ist ein wichtiges Instrument, um verschiedene Interessen transparent zu machen, abzugleichen und einvernehmliche Lösungen zu erarbeiten. Ausserdem ermöglichen partizipative Prozesse, einen langfristigen Planungshorizont einzunehmen und Langfristziele in geteilter Verantwortung zu verfolgen. Da Partizipation immer auch die Möglichkeit für Unvorhergesehenes enthält, muss sie sorgfältig angeleitet werden.
Wie Glaubwürdigkeit stärken?
Was Nachhaltigkeit bedeutet und wie eine nachhaltige Entwicklung ausgestaltet ist, entscheidet sich in gesellschaftlichen Debatten. Verwaltungsmitarbeitende können sich aktiv in diese Debatten einbringen, indem sie ihr Fachwissen auch in öffentlichen Gefässen teilen und über ihre Tätigkeiten berichten.